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Stellenausschreibung

Die Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar (MFPA) ist eine außeruniver­sitäre Forschungseinrichtung und amtliche Prüfstelle in Thüringen. Sie verfügt über eine AZAV-Zertifizierung als Bildungsträger. Mit ungefähr 125 Beschäftigten werden vorwiegend anwendungsorientierte Forschungs­projekte bearbeitet, Prüfungen, Kalibrierungen, Inspektionen und Zertifizierungen sowie Bildungsprojekte durchgeführt. Die MFPA gehört zum Geschäftsbereich des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Zur Förderung von Forschungsaktivitäten im Life Cycle Material Engineering unterstützt das Land Thüringen die MFPA mittels eigens eingerichteter Forschungsgruppen.

An der MFPA Weimar ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle:

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (alle Geschlechter) im Bereich der Materialmodellierung

zur Verstärkung unseres Teams am Arbeitsort Weimar zu besetzen.

Die Arbeitsgruppe Modelle und numerische Simulation beschäftigt sich vor allem mit der numerischen Abbil­dung und Simulation des Material- und Strukturverhaltens unterschiedlicher Materialklassen von der Her­stellung, über die Verarbeitung, das Verhalten unter Betriebsbedingungen bis hin zum Recycling als Bau­stein für nachhaltige und ressourcenschonende Materialinnovationen.

Da­bei spielen die Fragen des mechanischen Verhaltens, der statischen und Betriebsfestigkeit eine heraus­ra­gende Rolle. Von den Bewerber*innen wird gewünscht, dass sie ihre verschiedenen Spezialisierungs­richtungen und eigene For­schungs­themen in den Bewerbungsprozess einbringen.


Aufgaben

Aufgaben:

  • Forschung im Bereich der Material- und / oder Strukturmodellierung,
  • Perspektivisch: Übernahme Leitung / Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe,
  • Akquise von neuen Forschungsprojekten (Drittmittelprojekten),
  • Koordination von Verbundprojekten und deren Beantragung,
  • Betreuung von Nachwuchswissenschaftler/-innen.

Profil

Qualifikation:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom), vorzugs­weise im Bereich Materialwissenschaften/Werkstofftechnik oder dem Ingenieurwesen (z.B. Bauingenieur­wesen, Ma­schinenbau), Promotion von Vorteil,
  • Fundierte Fachkenntnisse im Bereich numerischer und experimenteller Materialsynthese und Analyse, Kenntnisse zu Struktur und Beanspruchungsverhalten,
  • Einschlägige Erfahrung in der Modellierung, z.B. in einer oder mehreren der folgenden Techniken: Finite Elemente, (physikalisch-informierte) Neuronale Netze, analytische Modellierungsmethoden, Mehrskalensimulation.

Weiterhin werden an die Bewerber/-innen folgende Anforderungen gestellt:

  • Mehrjährige Erfahrungen in der numerischen Simulation als auch experimentellen Analyse von Materialien und Bauteilen bzw. Herstellungsprozessen,
  • Erfahrung in der Beantragung, Leitung und Bearbeitung von Drittmittel-Forschungsprojekten,
  • Fähigkeiten und Erfahrungen in der Organisation und Pflege von Netzwerken und dem Projekt­management,
  • Erfahrung in Personal- und Teamführung, Kommunikations- und Moderationsfähigkeit, Organisationstalent sowie Problem- und Konfliktlösungskompetenzen,
  • Ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft sowie souveränes und verbindliches Auftreten,
  • Erfahrungen in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
  • Bereitschaft zur Weiterbildung,
  • Thematische Flexibilität,
  • Sichere Kommunikation in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift.

Die wissenschaftliche Expertise wird durch eine mehrjährige Aktivität an einer Hochschule, hochschulnahen Forschungseinrichtung oder im FuE-Bereich eines Unternehmens nachgewiesen. Eine Promotion ist von Vorteil. Ein Promotionsvorhaben, welches sich auf der Zielgeraden befindet, wird entsprechend unterstützt. Ein Konzept zur Erreichung des Ziels müsste in diesem Fall der Bewerbung beigelegt werden.

Die geforderten Qualifikationen sind anhand von Zeugnissen, Unterlagen usw. zu belegen bzw. nach­zu­wei­sen. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie Ihren Bewerbungs­unter­lagen bitte einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses bei.

Sie bringen nicht alles mit? Keine Sorge, wir suchen nach Persönlichkeiten, die etwas bewegen und unser gemeinsames Arbeitsumfeld gestalten möchten!


Wir bieten

Benefits:

  • Vergütung und Sozialleistungen entsprechend den persönlichen und fachlichen Voraussetzungen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L; Vollzeitbeschäftigung (Teilzeitbeschäftigung ist möglich). Die Tätigkeit ist zunächst bis zum 31.12.2025 befristet; eine Weiterbeschäftigung wird über eingeworbene Drittmittelprojekte angestrebt,
  • Hervorragend ausgestattete Labore, darunter Prüfsysteme für statische und Schwingbelastungen, REM, CT, NanoIndenter, Shaker- und Klimalabor, Metallografie, DTA, chemisches Analyselabor, Aufspannfeld mit hydraulischen Prüfzylindern, Baustoffprüflabore, verschiedene additive Fertigungslabore,
  • Interessante Aufgabenstellungen in einem innovativen und dynamischen Forschungs- und Dienstleistungsbereich,
  • Flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten,
  • Möglichkeit zur Qualifizierung durch Teilnahme an internen und externen Fort- und Weiterbildungs­maßnahmen, sowie Besuch von fachlichen Kongressen, Messen und Workshops.